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Familienschutz (0170)

Der Staat hat für die Familie eine besondere Fürsorgepflicht, ist sie doch die Grundzelle für ein friedliches Miteinander, aber auch für die positive Entwicklung unserer Kinder. Unsere Politiker entdecken turnusmäßig vor Wahlen die Familien, die es zu unterstützen gilt, wenn man an der Regierung ist ... Dabei bezieht sich die Unterstützung nur darin, das Kindergeld um xx Euro anzuheben. Und nach den Wahlen werden die Parolen bis zur nächsten Wahl archiviert, das Kindergeld um ein paar Euro angehoben. Dabei könnte die Unterstützung der Familie durch vielfältige politische Entscheidungen dazu führen, dass Menschlichkeit, das Eintreten füreinander, das Verständnis füreinander, um nur einige Punkte zu nennen, wieder in den Vordergrund geführt wird. Als Konsequenz daraus könnte der Staat ein vielfaches des eingesetzten Geldes einsparen. Warum aber wird die Familie nicht in dem Masse gefördert, die sie verdienen würde?
Ein wesentlicher Punkt ist sicherlich, dass unsere Politiker von Lobbyisten beeinflusst werden, die ihre eigenen Interessen wahren. Zu ihnen zählt neben der Wirtschaft vor allem die Medien, welche zum fortwährenden Konsum aufrufen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Broschüre der katholischen Landvolkbewegung Bayern mit dem Titel "Familie bewegt Land" hinweisen. Ihre Forderung, wonach es besser wäre, Eltern ein Erziehungsgehalt zu bezahlen und gleichzeitig die Erziehungszeiten für die Renten anzuerkennen, ist sicherlich Nachdenkenswert. Ein Hortplatz, wie er in letzter Zeit immer öfter in das Gespräch kommt, ist über 1000 E pro Monat teuer; ein Hortplatz kann aber niemals die Liebe, die Geborgenheit, die Vertrautheit eines Elternpaares ersetzen. Eine außerhäusliche Erziehung hat meines Erachtens nicht den Wert der Eigenerziehung. Hier ist sicherlich ein Umdenken notwendig.
War es früher üblich, dass die Großeltern in der Familiengemeinschaft integriert waren, so ist es heute üblich, diese in Altersheime "zu stecken". Dabei könnte die Integration von Großeltern, Eltern und Kindern so sinnvoll sein. Eine Oma kann zeitweise die Kinderbetreuung übernehmen, wenn die Eltern z.B. mal Urlaub machen möchten, ein Opa findet die Zeit, in Ruhe mit dem Enkel etwas zu basteln. Eine Utopie? Diese Art der Familie war früher üblich und hat vieles von dem, was wir heute an Gewalt erleben, verhindert.

- Einige Forderungen, um die Familien zu stärken:
mehr Beratungsstellen wie ProFamilia
- Familien unterstützen, damit sie Schwierigkeiten besser erkennen und Lösungsansätze anbieten
- Erziehungsgehalt (diese Arbeit verdient finanzielle Unterstützung)
- eigenständige soziale Sicherung von alleinerziehenden Müttern und Vätern
- Flexibilisierung der Arbeitszeit, damit ein Elternteil bei den Kindern ist
- positive Darstellung von Familien in den Medien
- Förderung beim Bau eines Mehrgenerationshauses

Besuchermeinungen

Peter Allgaier kommentierte am 31.01.2021 14:02:46
Fühlen uns komplett in Stich gelassen

Aus aktuellem Anlass und mit 2 Kindern zuhause fühlen wir uns vom Staat total im Stich gelassen. Home-Office und Kindererziehung und nebenbei auf die Arbeit fokusiert sein um das tägliche Brot zu verdienen ist leider nicht immer einfach möglich. Wir hätten uns hier vom Staat mehr erhofft um uns in dieser - sowohl für die Eltern als auch für die Kinder - schweren Zeit mehr zu fördern (nicht unbedingt finanziell).

Gegen Ende der Pandemie (hoffen wir) kommen nun die Kitas mit Maßnahmen zur Förderung der Kinder - wir erhalten E-Mails mit Aufgaben für die Kinder und auch "Serienbriefe" wie es einem geht. Bei allem Respekt - es mag eine nette Idee sein, aber diese kommt 1 Jahr zu spät und fühlt sich an wie "auf den letzten Drücker versuchen wir wieder Land gut zu machen, was wir verschlafen haben".

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